Weitere Infos
Das Thema „Männlichkeit“ wird in der Gesellschaft seit längerem kontrovers und kritisch diskutiert. Klar ist: Männlichkeit ist vielfältig und umfasst unterschiedlichste Themen – von Vaterschaft über Gewalt und toxische Männlichkeit bis hin zu Gesundheit und Vorsorge.
Anlässlich des Männermonats November plant das Gleichstellungsbüro der Stadt Oldenburg von Montag, 3. November, bis Freitag, 28. November, eine Fotoausstellung im Bürgerbüro Mitte am Pferdemarkt, die die verschiedenen Facetten von Männlichkeit(en) in unserer Gesellschaft sichtbar machen soll.
Dafür werden Männer gesucht, die sich an einem von mehreren vorgeschlagenen Terminen im August fotografieren lassen möchten.
Die Portraits werden anonym ausgestellt und mit ausgewählten Zitaten aus Gesprächen ergänzt, die während der Shootings zum Thema Männlichkeit geführt werden sollen.
Ergänzt wird die Ausstellung durch einen Impulsvortrag von Thomas Altgeld, Vorsitzender des Bundesforums Männer, der am Montag, 17. November, Fragen rund um Männergesundheit in den Mittelpunkt rückt. Der Vortrag findet voraussichtlich um 18 Uhr in der Raiffeisenstraße 31 statt.
Im Rahmen ihrer Masterarbeit im Studiengang Public Health an der Hochschule in Oldenburg führt Bente Karstens in Kooperation mit dem Amt für Teilhabe und Soziales eine Befragung in der Stadt Oldenburg durch. Thema der Erhebung ist die Gesundheitskompetenz und die gesundheitsbezogene Bereitschaft der Bevölkerung.
🎯 Ziel der Umfrage Ziel dieser Befragung ist es, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, welche Unterstützungsmöglichkeiten oder Angebote in den Stadtteilen zur Förderung der Gesundheit und Gesundheitskompetenz sinnvoll sein könnten.
⏱ Ablauf & Dauer Die Umfrage ist anonym, dauert etwa 10 Minuten und ist bis zum 31. Juli 2025 zur Teilnahme geöffnet.
🔗 Zur Teilnahme Interessierte können unter folgendem Link teilnehmen: Zur Umfrage
🙏 Vielen Dank Bente Karstens freut sich über jede Unterstützung und Teilnahme an der Umfrage.
Hier geht es zur Umfrage:
https://ww3.unipark.de/uc/bkarstens_Jade_Hochschule/e615/
Wie kann man Desinformationen im Internet identifizieren und wie kann die Verbreitung solcher Inhalte im Netz vermieden werden?
Am 17. Januar 2025 hat der AOK-Bundesverband zur Selbsthilfefachtagung „Vorsicht, Fake! Gesundheitswerbung im Netz, Desinformation und falsche Heilsversprechen“ eingeladen. Nun wurde eine ausführliche Dokumentation veröffentlicht:
Die AOK stellt dort zahlreiche Videoaufzeichnungen - zum Beispiel von Diskussions- und Fragerunden - sowie Zusammenfassungen der einzelnen Programmpunkte zur Verfügung. Auch Präsentationen zu Taktiken und Anbietern von Fehlinformationen können heruntergeladen werden.
Fehlinformationen richten sich häufig gegen Menschen mit chronischen oder seltenen Erkrankungen. Um Betroffene besser zu schützen, brachte die Veranstaltung Fachleute aus der Selbsthilfe mit Expert*innen zusammen, die falsche Versprechen entlarven - zum Beispiel investigative Journalist*innen und Verbraucherschützer*innen. Denn Selbsthilfegruppen sind eine wichtige Anlaufstelle für Betroffene, um verlässliche Informationen zu ihren Anliegen zu erhalten.
Quelle: NAKOS | www.nakos.de + AOK-Bundesverband | www.aok.de
Im Rahmen eines Forschungsprojekts zur Untersuchung gesundheitspsychologischer Behandlungsansätze bei Depressionen werden Online-Gruppen für Menschen mit depressiven Erkrankungen angeboten.
Die Gruppen konzentrieren sich auf Resilienztraining und wohlwollensbasierte Therapie.
Jede Gruppe besteht aus 10 Sitzungen, die jeweils 100 Minuten dauern, und findet montags von 16:00 bis 18:00 Uhr statt.
Aktuell wird noch nach Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die Studie gesucht. Angesichts der hohen Nachfrage nach Therapieplätzen und der Tatsache, dass viele niedergelassene Psychotherapeut*innen mehr Anfragen als Kapazitäten haben, wird darum gebeten, hilfesuchende Personen mit der Verdachtsdiagnose Depression an das Projekt zu verweisen.
Das Projekt bietet eine niedrigschwellige Unterstützung und kann dabei helfen, mögliche Wartezeiten zu überbrücken. Es werden professionelle Beratung, Diagnostik und Therapie angeboten.
Weitere Details sind auf der Homepage des Projekts verfügbar: https://www.psychologie.uni-frankfurt.de/138395189/STYLE.
Das Leben mit einer chronischen Erkrankung oder anderen Beeinträchtigungen ist nicht immer einfach und erfordert von den Betroffenen und ihren Angehörigen häufig Veränderungen im Alltag.
Das bedeutet, dass sich die Betroffenen aktiv um ihre Gesundheit kümmern, soweit wie möglich ihren normalen Aktivitäten nachgehen und damit umgehen lernen, dass es körperliche und emotionale Höhen und Tiefen gibt. Eine Unterstützung hierbei kann ein aktives Selbstmanagement sein.
INSEA „Gesund und aktiv leben“ ist eine hilfreiche Ergänzung zur medizinischen und therapeutischen Versorgung. Der Kurs unterstützt Sie, Ihre Lebensqualität bei chronischer Krankheit zu verbessern, Ihren Alltag und Ihre Medikamenteneinnahme gut zu organisieren, sich ausgewogen zu ernähren und körperlich aktiv zu sein.
Dieses Selbstmangagement-Programm kann chronisch erkrankte Menschen und/oder ihre Angehörigen und Freunde im Umgang mit der Erkrankung unterstützen. Die Kurse wurden Ende der 1990ger Jahre an der Stanford Universität (USA) im Chronic Desease Self-Management Program (CDSMP) entwickelt.
Hier konnte nachgewiesen werden, dass sich die Lebensqualität der Teilnehmenden verbessert und die Energie sowie das psychische Wohlbefinden steigen. Erschöpfung und soziale Isolation nehmen dagegen ab. Auch verbessert sich die Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten.
Weiter Informationen unter: INSEA aktiv Selbstmanagementkurse – Unterstützung für ein aktives Leben für Menschen mit chronischen Erkrankungen
Neue Fortbildungen für Engagierte in Selbsthilfegruppen
2.-4.4.2025 Neu in der Leitung – Handwerkszeug (letzte Plätze frei!)
2.-4.7.2025 Stressbewältigung und Selbstfürsorge durch Achtsamkeit (speziell für das Ehrenamt in Selbsthilfegruppen)
17.-19.9.25 Schwierige Gesprächssituationen souverän meistern und Konflikte lösen
Seit Jahrzehnten ist das GSI bekannt für seine Fortbildungen, die Moderator*innen bzw. Leitende von Selbsthilfegruppen unterstützen.
Wir bleiben unserem Anspruch treu und verändern und gleichzeitig: Unser treuer, sehr versierter Dozent Jürgen Siebers verließ uns in den Ruhestand. Nun haben wir zusammen mit Kommunikationstrainerin Birgit Ladwig-Tils und Gestalttherapeut und MBSR-Coach Ulrich Fochtler – beide ebenfalls sehr versiert, erfahren und motiviert – drei neue Seminare im Bereich „Selbsthilfegruppen leiten und entwickeln“ konzipiert:
Sie finden alle Seminare des Jahres 2025 online
unter www.gsi-bevensen.de/seminare/selbsthilfegruppen-ehrenamt
Für uns selbstverständlich: Die Kursgebühr beinhaltet immer die gesamte Seminarleistung und Übernachtung im Doppelzimmer sowie 4 Mahlzeiten am Tag.
Diese Selbsthilfegruppen-Seminare sind als Bildungsurlaub in Niedersachsen anerkannt.
Die Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e. V. (DAG SHG) und die Nationale Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (NAKOS) haben gemeinsam einen jährlich wiederkehrenden Tag der Selbsthilfe ins Leben gerufen (zur Pressemitteilung). Dieser wurde letzte Woche offiziell auf der DAG SHG-Jahrestagung in Berlin vom Vorstand verkündet. Ziel des Aktionstages ist es, die vielfältigen Angebote sichtbar und die positiven Wirkungen der Selbsthilfe noch bekannter zu machen. Der bundesweite Tag der Selbsthilfe ist für alle offen: Selbsthilfegruppen, Online-Selbsthilfe, Bundesverbände, Dachorganisationen und die Selbsthilfe-Kontaktstellen.
Der erste Aktionstag findet am 16. September 2025 statt. Alle Selbsthilfe-Aktiven und Selbsthilfeorganisationen sind aufgerufen, sich daran zu beteiligen und eigene Veranstaltungen oder Aktionen zu planen. Die Ideen dürfen kreativ und vielfältig sein, von Workshops und Vorträgen über Spendenläufe, Kunstausstellungen und Konzerte, bis hin zu Social Media-Beiträgen oder Podcast-Aufzeichnungen.
Pressemitteilung dazu hier:
Stille Stunde =Weniger Reiz. Mehr Inklusion - entspannteres Einkaufen.
Ein Projekt zur Aufklärung und Sensibilisierung einer Gesellschaft, in der die Bedürfnisse von neurodivergenten Menschen respektiert und sensorische Barrieren abgebaut werden.
Stille Stunde - Weniger Reiz, Entspannteres Einkaufen (stille-stunde.com)
Positionspapier der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V.
Mit Sorge beobachtet die Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V. (DAG SHG) die Stimmen, die sich aktuell immer offener für Diskriminierung und Ausgrenzung aussprechen. In einem Positionspapier stellt sie daher deutlich klar: „Gesellschaft braucht Vielfalt. Dafür stehen wir ein.“
Aus Sicht der DAG SHG lebt Selbsthilfe von der Unterschiedlichkeit der Menschen. Dazu passt es nicht, fremde oder „nicht passende“ Menschen zu diskriminieren, auszuschließen oder ihnen sogar feindlich zu begegnen. Menschenfeindliche Gedanken und Gesinnungen oder gar Pläne und Aktionen haben hier keinen Platz und dürfen auch in der Gesellschaft keinen Platz haben.
Selbsthilfegruppen sind ein Ort für Achtung und Respekt voreinander, ein Ort für Offenheit,
Zugewandtheit und gegenseitige Unterstützung. Und die DAG SHG steht für das Miteinander auf der Basis der grundlegenden Gleichwertigkeit von Menschen in Selbsthilfegruppen und darüber hinaus.
Das vollständige Positionspapier kann hier abgerufen werden:
Im Rahmen eines vom Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) geförderten Projekts wurden bundesweit arbeitende digitale Selbsthilfegruppen erfasst.
Dazu wurde eine Datenbank aufgebaut, in der nach digitalen Selbsthilfegruppen in Deutschland gesucht werden kann.
Weitere Infos, Suche von und Eintragungsmöglichkeit für Selbsthilfegruppen hier:
Was ist Tele-Reha-Nachsorge?
Mit Tele-Rehabilitation kann medizinische Rehabilitation mit digitalen Medien orts- und zeitunabhängig vermittelt werden. Patient:innen können durch den Einsatz von Kommunikationstechnologien, also
- einem Computer,
- einem Smartphone,
- mit einer App,
- per Videokonferenz oder
- unterstützt durch sogenannte Wearables therapeutisch begleitet werden.
Als Nachsorge gelten in dem Zusammenhang alle Rehabilitationsleistungen, die im Nachgang zu einer stationären Reha stattfinden. Anstelle der herkömmlichen Face-to-Face-Reha-Nachsorge, in dem Patient:innen z.B. Physiotherapie, Schulungen, Entspannungskurse oder Ernährungsberatung vor Ort besuchen, können diese Angebote digital von überall aus wahrgenommen werden. Dadurch können Nachsorgeangebote flexibel in den Alltag eingebaut werden. Weite Fahrten oder umständliche Terminplanung entfallen.
Weitere Infos: hier und hier (Rentenversicherung)
Über eine mobile App steuern die Patient:innen ihre persönlichen Ziele und organisieren ihren Alltag. Parallel hat der begleitende Coach Zugriff auf die Fortschritte, die Patient:in und Coach regelmäßig telefonisch besprechen.
weitere Infos: hier (www.de-rena.de)
Das wissenschaftlich fundierte Informations-Portal „ich bin alles“ zu Depression und psychischer Gesundheit richtet sich an Kinder und Jugendliche und deren Eltern. Entwickelt wurde es von der Kinder- und Jugendpsychiatrie des LMU Klinikums München in Partnerschaft mit der Beisheim Stiftung. Neben der Aufklärung und Wissensvermittlung soll mit dem Informationsportal "ich bin alles" ein Beitrag zur Entstigmatisierung und Enttabuisierung von psychischen Erkrankungen geleistet werden.